Vertreterinnen und Vertreter aus Alp- und Landwirtschaft aus dem ganzen Kanton Uri haben sich zu einem parteiunabhängigen Komitee zusammengeschlossen. Sie unterstützen Simon Stadler aus Altdorf bei den Nationalratswahlen am 22. Oktober 2023.
Nationalrat Simon Stadler hat im Bundeshaus in den vergangenen vier Jahren immer wieder Wort für die Urner Alp- und Landwirtschaft ergriffen. Deshalb unterstützt ihn nun – wie bereits im Jahr 2019 – ein parteiunabhängiges Komitee mit Vertreterinnen und Vertretern aus Alp- und Landwirtschaft erneut bei den Eidgenössischen Wahlen am 22. Oktober 2023.
Nationalrat Simon Stadler hat einen grossen Bezug zur Urner Alp- und Landwirtschaft. Als Kind respektive Jugendlicher verbrachte er mehrere Sommer auf der Alp Chammli im Schächental. Daher fühlt er sich auch heute noch verbunden mit der Alp- und Landwirtschaft. Das hat er in den vergangenen vier Jahren im Nationalrat und bereits davor als Landrat immer wieder bewiesen.
Stadler appelliert an schonenden Umgang mit Kulturland
Simon Stadler setzte sich in der laufenden Legislatur an vorderster Front gemeinsam mit Komitees auf kantonaler, regionaler und nationaler Ebene gegen die beiden Agrarinitiativen ein, welche die Schweizer Versorgungssicherheit gefährdet hätten. Zudem kämpfte er für ein Nein zur Massentierhaltungsinitiative. Dabei arbeitete er eng mit den Urschweizern Bauernverbänden zusammen. Überdies wirkte er auch an Lösungen bei den beiden im Parlament diskutierten Jagdgesetzte mit, mit der die Reduktion der Wolfsbestände ermöglicht worden wäre. «Die Grossraubtiere gefährden unsere Berglandwirtschaft», sagt Simon Stadler. «Die Wolfsbestände nehmen stark zu. So darf es nicht weitergehen. Die Urner Bevölkerung hat uns hier als Parlamentsmitglieder an der Urne einen klaren Auftrag erteilt» Der Nationalrat aus Altdorf will sich dabei weiterhin mit Vehemenz für die Alp- und Landwirtschaft im Berggebiet stark machen – ohne unnötige Polemik.
Gegenwärtig steht die Revision des Raumplanungsgesetzes (2. Etappe) im Bundesparlament zur Debatte, von der auch die Landwirtschaft stark betroffen wäre. Es ist ein zentrales Anliegen von Simon Stadler, dass man in der Schweiz das landwirtschaftliche Kulturland schützt. «Der rasant und planlos fortschreitenden Überbauung der Grünflächen muss Einhalt geboten werden», sagt Stadler. Auch künftige Generationen sollen noch Landwirtschaft betreiben können. Zudem haben Lieferengpässe in den vergangenen Jahren vor Augen geführt, dass wir die Versorgung mit genügend Lebensmitteln ernster nehmen müssen. Eine Verdichtung innerhalb der Bauzonen ist daher zwingend. Nichtsdestotrotz mahnt Stadler, dass die Revision des Raumplanungsgesetzes nicht dazu führen dürfe, die Weiterentwicklung von Landwirtschaftsbetrieben mit zusätzlichen bürokratischen Hürden auszubremsen. Umnutzungen von bestehenden Gebäuden und bauliche, betriebliche Anpassungen müssen weiterhin möglich sein.
Der Bau von Solaranlagen im Gebirge ist für ihn nicht das Allerheilmittel für die Sicherung unserer Energieversorgung «Wir dürfen nicht einfach die Alpweiden mit Photovoltaikanlagen zupflastern, nur weil die Bevölkerung in den Agglomerationen und im Mittelland nicht bereit ist, ihren Anteil zur Energiewende beizusteuern. Zudem trägt Uri mit seiner Wasserkraft bereits erheblich zur Energieproduktion bei», so der Altdorfer. Der Mitte-Nationalrat setzt sich daher vehement dafür ein, dass der Ausbau von Solaranlagen zuerst auf überbauten und bereits erschlossenen Flächen erfolgt.
Bauern benötigen Planungs- und Investitionssicherheit
Nach all den Initiativen, den ständigen Bauern-Bashing und den verschiedenen Richtungsänderungen in der Agrarpolitik der vergangenen Jahre ist es nun wichtig, dass wieder Ruhe einkehrt. Daher will sich Stadler für eine Agrarpolitik einsetzten, welche auf Vertrauen gegenüber der Landwirtschaft basiert und nicht noch mehr Bürokratie und administrativen Aufwand generiert. Zudem ist es wichtig, dass das aktuelle Niveau der Direktzahlungen gehalten werden kann. Bauern und Bäuerinnen sind in erster Linie Unternehmer, für sie ist es wichtig, längerfristig Investitions- und Planungssicherheit zu haben. Diese wird erreicht, indem man den Landwirten mit in der Agrarpolitik langfristige Perspektiven aufzeigt.
Die Ausarbeitung neuer Freihandelsverträge dürfte in der nächsten Legislatur des Nationalrats erneut Thema bleiben. Doch künftige Freihandelsabkommen müssen zwingend auch der Schweiz dienlich sein und die Anliegen der Landwirtschaft aufnehmen. Der Grenzschutz ist dabei von grösster Bedeutung. Ohne ihn ist es in der Schweiz nicht möglich, betriebswirtschaftlich sinnvoll Lebensmittel im Inland zu produzieren. Um auch künftig bestmögliche Rahmenbedingungen für die (Berg-)Landwirtschaft zu schaffen, braucht der Kanton Uri in Bern einen hartnäckigen Vertreter wie Simon Stadler.
Folgende Personen aus Alp- und Landwirtschaft sind Mitglied des parteiunabhängigen Komitees für Nationalrat Simon Stadler: Altdorf: Beat Arnold-Muheim, Robi Gisler-Arnold, Alexander Marty, Pia Marty, Karl Schilter-Müller, Andreas Stadler, Matthias Stadler, Yvonne Stadler; Andermatt: Sandro Danioth-Epp; Carolin Mazzolini-Regli; Attinghausen: Beat Zurfluh-Herger, Leo Zurfluh, Sibylle Zurfluh-Muheim, Othmar Zgraggen-Gisler; Bürglen: Adrian Arnold, Bernadette Arnold-Furrer, Walter Arnold, Paul Herger-Gisler, Oswald Ziegler-Bissig; Erstfeld: Jost Gisler-Indergand, Fabian Kempf, Mathias Zgraggen-Truttmann; Flüelen: Bernhard Walker-Tresch; Göscheneralp: Karl Mattli-Wyrsch; Haldi ob Schattdorf: Michael Arnold-Riedi, Hans-Sepp Gisler-Walker; Isenthal: Anton Furrer-Gisler, Antonia Furrer Bissig, Käthy Furrer-Gisler, Paula Zurfluh-Bieri; Meien: Verena Walker-Epp; Schattdorf: Martin Furrer-Zurfluh; Josef Gisler-Arnold; Seedorf: Markus Arnold-Arnold, Seelisberg: Hans Aschwanden-Ziegler, Seppi Truttmann-Ziegler; Sisikon: Michi Briker-Herger; Spiringen: Alois Brand-Gisler; Unterschächen: Hans Muheim.
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